Zutaten:
- 4 große Weißfische
- 1 Zwiebel
- 1 Stück Butter
- Mehl
- Erbsenabsud (siehe unten)
- gebähte Brotschnitten
- Salzwasser
Zubereitung:
Vier große Weißfische werden abgeschuppt, ausgenommen, gewaschen und das Fleisch von den Gräten abgelöst.
Dasselbe hierauf mit einer abgeschälten Zwiebel und ein wenig Petersiliengrün ganz fein gewiegt.
Ein Stück Butter läßt man zerschleichen, röstet Mehl darin gelb, dünstet die fein
gewiegten Fische ein wenig und füllt dann das Ganze mit Salzwasser, besser Erbsenabsud (siehe unten) auf
und läßt es recht gut auskochen. Dann gießt man die Suppe durch ein Sieb über gebäthe Brotschnitten.
Zubereitung der Fastenbrühe (Erbsenabsud):
½ Liter gebrochene Erbsen wird rein gewaschen, mit kaltem Wasser und ein wenig Salz zum Feuer gesetzt
und ganz weich gekocht, hierauf durch ein Sieb passiert und mit kochendem Wasser verdünnt.
(Dieser Erbsenabsud wird zu den meisten Fastensuppen verwendet)
aus einem Regensburger Fastenkochbuch von 1909
Aus dem Küchenlexikon:
Gebäht = Knusprig, krustig, Croutons
Gemeint sind damit meist in kleine Würfel oder Scheiben geschnittenes Weißbrot, Graubrot oder Semmeln welche in einer Pfanne mit etwas Schmalz oder einigen Tropfen Öl knusprig gebraten wurden.