Zutaten:
- 4 bis 5 mittlere Kartoffeln
- 1 dicke Petersilienwurzel
- 1 gelbe Rübe
- etwas Sellerie
- Schmalz
- 1 guten Kochlöffel Mehl
- Salzwasser
- gebähtes Weißbrot
Zubereitung:
4 bis 5 mittlere Kartoffeln werden geschält und in kleine Würfel geschnitten,
ebenso eine dicke Petersilienwurzel und 1 gelbe Rübe, und etwas Sellerie.
Dann läßt man in einem Tiegel ein Stück Schmalz heiß werden
und gibt die geschnittenen Kartoffeln und Wurzeln unter öfterem Schütteln und leichtem Umrühren dazu.
Damit alles ganz bleibt, dünstet man die Stücke weich, staubt einen guten Kochlöffel Mehl daran,
läßt es etwas anziehen und füllt die Maße mit kochendem Salzwasser auf.
Mit gebähtem Weißbrot gibt man die Suppe zu Tisch.
Die Würfel müssen in der Suppe zu sehen sein, ebenso die Wurzeln, die mitgegessen werden.
aus einem Regensburger Fastenkochbuch von 1909
Aus dem Küchenlexikon:
Gebäht = Knusprig, krustig, Croutons
Gemeint sind damit meist in kleine Würfel oder Scheiben geschnittenes Weißbrot, Graubrot oder Semmeln welche in einer Pfanne mit etwas Schmalz oder einigen Tropfen Öl knusprig gebraten wurden.